Speziell das Spektrum der kurzwelligen Infrarotstrahlen (0,76μm bis 2μm) hat dabei einiges mehr zu bieten als landläufig bekannt ist. Es gibt es gerade dynamischen Produktionsprozessen in den verschiedensten Industriebereichen unzählige Applikationen zum sinnvollen Einsatz für die *KIR-Technologie.

Angefangen von diversen Einsatzmöglichkeiten bei der Holzverarbeitung über die Druckindustrie bis hin zur Trocknung von Beschichtungen oder auch bei der Kabel- und Gummiproduktion. Des Weiteren gibt es unzählige thermische Prozesse vom Kleberaktivieren an Karosserieblechteilen bis hin zu Thermoformprozessen in der Kunststoffindustrie. In manchen Einsatzfeldern sind kurzwellige Infrarot-, Erwärmungs-, und Trocknungseinrichtungen in den unterschiedlichsten Prozessen seit Jahren ein vertrautes Bild, ohne jedoch vom Anwender genauer spezifiziert werden zu können. Andere Bereiche sind bis heute, trotz erheblich vorhandener wirtschaftlicher Vorteile beim Einsatz von IR-Strahlung, und hier vor allem der NIR-Technologie, noch immer verwaist.

Heißlufttrocknung vs. NIR-Trocknung

Für die Trocknung und Erwärmung bietet die kurzwellige IR-Strahlung (NIR) besondere Vorteile, da sie schnell und weitreichend wirkt. Die NIR-Strahlung dringt direkt in das Produkt ein und erzeugt von innen heraus Wärme ohne Energieverlust. Druckfarben, Tinten oder Beschichtungen können so in Sekundenschnelle getrocknet oder erwärmt werden.